abgeschlossen 12/1997
Die spezifischen Belastungen der Bauarbeit, wie z.B. körperliche Schwerarbeit unter Witterungseinflüssen, bei Termin- und Zeitdruck und unvollständigen Informationen zur Erledigung der gestellten Arbeitsaufgaben, sind unbestritten. Vorliegende Untersuchungen und Befragungen lassen erkennen, dass die beschriebenen Arbeitsbedingungen physische und psychische Gesundheitsgefahren sowie ein eher negatives Image der Bauwirtschaft zur Folge haben. Ziel: Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Bauwirtschaft, indem in neuen Formen der betrieblichen Zusammenarbeit das Belegschaftswissen in Bezug auf Arbeitsschutz und Arbeitsgestaltung aktiviert wird und Problemlösungen entwickelt und erprobt werden. Um die Akzeptanz und den späteren Transfer dieses neuen Konzepts in der/die Bauwirtschaft zu gewährleisten, soll der wirtschaftliche Nutzen in den Modellfirmen nachgewiesen werden.
Einbeziehung von ausgewählten Modellfirmen in den neuen Bundesländern, die zunächst die Fragebogenaktion der I. Projektphase durchlaufen, um dann nachzuziehen. In betrieblichen Projektteams werden Lösungsvorschläge zum Abbau der gravierenden innerbetrieblichen Schwachstellen entwickelt und anschließend in der Praxis erprobt. Zum Nachweis des wirtschaftlichen Nutzens werden erweiterte Wirtschaftlichkeitsrechnungen und Effizienz-Analysen durchgeführt.
Erfolgreiche Organisations- und Kooperationsformen
Bauwirtschaft
Gefährdungsart(en):Arbeitsorganisation/-schutzmanagement
Schlagworte:Beteiligung, Wirtschaftlichkeit und Arbeitsschutz, Gefährdungsbeurteilung
Weitere Schlagworte zum Projekt:Modellprojekt Schwachstellenanalyse und Lösungsbearbeitung im Team