abgeschlossen 06/1997
Erhöhtes Risiko der Bauarbeiter für Erkrankungen der Wirbelsäule, der Gelenke und der Sehnen (und Einführung der neuen Berufskrankheiten-Listen-Nr. 2108 und 2109). Ziel: Aufklärung der Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen musculo-skelettalen Erkrankungen und Einflüssen der Bauarbeitertätigkeit in interdisziplinärer ganzheitlicher Betrachtungsweise; Ermittlung und Analyse der problematischen Tätigkeiten/Arbeitsabläufe; Ableitung und Evaluation von Interventions- und Präventionsmaßnahmen
Querschnitt-Untersuchung an 561 Bauarbeitern (Maurer, Maler, Betonarbeiter, Zimmerleute): Erhebung von Berufsanamnese, Krankheitsanamnese, außerberuflichen Risikofaktoren; standardisierte orthopädische Untersuchung mit Funktionsdiagnose, arbeitsmedizinische Untersuchung mit serologischen Tests, zweite Querschnitt-Untersuchung nach drei Jahren (480 Bauarbeiter); arbeitswissenschaftliche Feldstudien zur Analyse der Tätigkeitsmerkmale; vertiefte Analyse ausgewählter Tätigkeitsmerkmale im Biomechaniklabor. Entwicklung eines arbeitswissenschaftlichen Erhebungsinstruments zur kontinuierlichen Erfassung der individuellen Belastung.
Vielfältige Korrelationen liefern Ansätze für Präventionsschwerpunkte
Veröffentlichungen:
Symposium "Körperliche Belastungen und Erkrankungen im Baugewerbe" 17./18.11.1997 in Hamburg
Bauwirtschaft
Gefährdungsart(en):Handhabung von Lasten
Schlagworte:Berufskrankheit, Heben und Tragen von Lasten, Epidemiologie
Weitere Schlagworte zum Projekt:Ganzheitliche Ursachenanalyse für Wirbelsäulenerkrankungen