abgeschlossen 12/1996
Prävention berufsbedingter Gefährdung der Wirbelsäule
Beurteilung der Schutzwirkung von Rückenstützgurten
Nichtlineare Zunahme der EMG-Aktivität (Sättigungscharakteristik) nur bei hebeungeübten Probanden, trainierte Probanden (Bauarbeiter) zeigen linearen Zusammenhang, die Korrelation zwischen EMG-Amplitude und Last variiert bei ungeübten Probanden signifikant stärker als bei geübten; Aktivierungsmuster sind in der Regel asymmetrisch, die Asymmetrie wird durch Tragen eines Rückenstützgurtes (geübte Probanden) vermindert, v.a. in den oberen Etagen des Muskels erector spinea und im Bereich des Muskels trapezius; Bodenreaktionskräfte sind für Hebe- und Absetzphase sehr ähnlich, die Dauer der Belastung ist in der Absetzphase zum Teil merklich länger; interindividuell unterschiedliche Bewältigungsstrategien spiegeln sich in der Dynamik wieder; Reduktion der Kraftmaxima in der Hebephase mit Rückenstützgurt, zunehmender Effekt mit steigender Last, aber nicht bei allen Individuen; individuelle spezifische Asymmetrien in den Bodenreaktionskräften; Hinweise auf eine geringere Flexion der Wirbelsäule beim Heben mit Gurt im Vergleich zum Heben ohne Gurt
Veröffentlichungen:
Referat auf "Prävention von berufs- und arbeitsbedingten Gesundheitsstörungen und Erkrankungen - 3. Erfurter Tage" 12/96
Nahrungsmittelwirtschaft
Gefährdungsart(en):Handhabung von Lasten
Schlagworte:Heben und Tragen von Lasten, Persönliche Schutzausrüstung
Weitere Schlagworte zum Projekt:Rückenstützgurt kann Wirbelsäulenbelastungs-Maxima (Kräfte, Flexion) beim Anheben reduzieren