DGUV Kompakt - 2016

erste Seite der DGUV Kompakt

Bild: © DGUV

Dezember 2016 / Januar 2017

  • Weiterentwicklung des Berufskrankheitenrechts: Seit mehr als 90 Jahren werden in der gesetzlichen Unfallversicherung Berufskrankheiten entschädigt. Die Vertreterinnen und Vertreter von Arbeitgebern und Versicherten haben nun gemeinsame Vorschläge gemacht, wie das Recht transparenter und moderner gestaltet werden kann.
  • Interview: Die Selbstverwaltung der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen schlägt dem Gesetzgeber vor, das Berufskrankheitenrecht (BK-Recht) weiterzuentwickeln. DGUV Kompakt sprach mit den DGUV Vorstandsvorsitzenden Dr. Rainhardt Freiherr von Leoprechting (Arbeitgeber) und Manfred Wirsch (Versicherte) über die vorgeschlagenen Änderungen und ihre Hintergründe.
  • Ab dem 1. Januar 2017 hat die Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) ein neues Aufgabengebiet: In einem vierjährigen Modellprojekt übernimmt die UVB wesentliche Aufgaben der Dienstunfallfürsorge für Beamte und Richter in Teilen der Bundesverwaltung.

Diese Ausgabe von DGUV Kompakt liegt auch in englischer Sprache vor.

November 2016

  • In der neuen Broschüre „Der Mensch im Mittelpunkt: Prioritäten für den Arbeitsschutz von morgen“ präsentiert das IFA die 10 Top-Präventionsthemen für die Arbeitswelt der Zukunft.
  • Interview: Seit 1993 beobachtet und begleitet die Brüsseler Repräsentanz der Deutschen Sozialversicherung (DSV) die europäischen Prozesse und das politische Geschehen direkt vor Ort. DGUV Kompakt sprach mit Dr. Franz Terwey, dem langjährigen Leiter der Europavertretung der DSV.
  • Vom 25. bis 27. Oktober fand in Edinburgh der Rehabilitation International World Congress unter dem Motto „Create a more inclusive world“ statt. Die DGUV, die sich weit über die Landesgrenzen hinaus im Bereich Rehabilitation engagiert, hat sich an dem Erfahrungsaustausch beteiligt.

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Oktober 2016

  • Viele Beschäftigte in Deutschland arbeiten in einer normalen Arbeitswoche mehr als ihre reguläre Arbeitszeit es vorsieht. Zu diesem Ergebnis kommt der Arbeitszeitreport 2016, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am 10. Oktober veröffentlicht hat. Mit ihm legt die BAuA einen umfassenden Überblick zum Thema Arbeitszeit vor.
  • Interview: Im September 2016 hat die neue fünfjährige Beratungsperiode des Ärztlichen Sachverständigenbeirats „Berufskrankheiten“ (ÄSVB) begonnen. DGUV Kompakt sprach mit dem wiedergewählten Vorsitzenden des ÄSVB, Professor Dr. Ernst Hallier, über die Arbeit des Beirats und neu empfohlene Berufskrankheiten.
  • Berufskrankheiten sind in der sogenannten Berufskrankheiten-Liste aufgeführt. Diese umfasst derzeit 77 Positionen. Ist eine Erkrankung nicht in der Liste enthalten kann sie in Einzelfällen „wie eine Berufskrankheit“ anerkannt werden.

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September 2016

  • Vor genau 20 Jahren trat das Arbeitsschutzgesetz in Kraft. Vor allem durch die Einführung der Gefährdungsbeurteilung wurden mit dem Gesetz neue Maßstäbe gesetzt.
  • Interview: DGUV Kompakt sprach mit Thomas Wittschurky, Geschäftsführer der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen, über ein neues Forschungsprojekt, mit dem die gesetzliche Unfallversicherung untersucht, ob Lücken in der Prävention bei Feuerwehreinsätzen bestehen und wie man sie schließen kann.
  • Das Lohnnachweisverfahren in der gesetzlichen Unfallversicherung wird zum 1. Dezember 2016 auf ein digitales Verfahren umgestellt. Nach einer Übergangsphase soll der Lohnnachweis ab 2019 dann nur noch digital erfolgen.

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Juli/August 2016

  • Die soziale Dimension der Europäischen Union (EU) steht ganz oben auf der politischen Agenda der EU-Kommission. Ziel ist es, ein „Triple A“ bei sozialen Themen zu erreichen. Am 8. März 2016 wurde ein erster Entwurf einer europäischen sozialen Säule präsentiert, der bis Ende 2016 in einer öffentlichen Konsultation kommentiert werden kann.
  • Interview: Eine neue Studie des Instituts für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) beschäftigt sich mit Belastungen durch UV-Exposition in unterschiedlichen Berufen. DGUV Kompakt sprach mit Dr. Walter Eichendorf über die Ergebnisse und ihre Bedeutung für die Prävention.
  • Das Recht der Berufskrankheiten soll weiterentwickelt werden. Einen entsprechenden Beschluss fasste die Mitgliederversammlung der DGUV im Juni 2016. In dem Beschluss verpflichten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitgeber und Versicherten bei der DGUV Mitgliederversammlung Ende November ein konkretes Konzept zu beschließen.

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Juni 2016

  • Soziale Sicherheit in CETA schützen: Das geplante Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der EU darf – wie andere derzeit geplante Freihandelsabkommen – nicht zu negativen Folgen für die soziale Sicherheit sowie für Arbeitsschutz, Umweltschutz und Bildung führen.
  • Interview: Zum Tag der Selbstverwaltung am 11. Mai hatte die Gewerkschaft ver.di in diesem Jahr unter dem Motto „In den besten Händen“ den Schwerpunkt „gesetzliche Unfallversicherung“ gewählt. DGUV Kompakt sprach mit ver.di-Bundesvorstandsmitglied Eva M. Welskop-Deffaa über die Themen Sozialwahl und Selbstverwaltung.
  • Wie zufrieden sind die Kunden und Kundinnen mit dem Reha-Management der gesetzlichen Unfallversicherung? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer zweijährigen Versichertenbefragung. Erste Ergebnisse zeigen: Die Anstrengungen der Unfallversicherungsträger im Reha-Management zahlen sich aus.

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April/Mai 2016

  • Internationale Zusammenarbeit mit Bangladesch - Delegation besucht dreiwöchiges Seminar in Deutschland zu den Themen gesetzliche Unfallversicherung und betriebliche Prävention.
  • Interview: DGUV Kompakt sprach mit Markus Hofmann, Abteilungsleiter Sozialpolitik beim Bundesvorstand des DGB, über Fragen des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung sowie über künftige Herausforderungen in der Arbeitswelt.
  • Die gesetzliche Unfallversicherung will verstärkt in den Betrieben für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) werben und hat dazu ein Projekt für die Jahre 2016-2018 angestoßen.

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März 2016

  • Die Digitalisierung aller Lebensbereiche hat nicht nur Einfluss auf Fertigungs- und Dienstleistungsprozesse. Sie revolutioniert durch neue Beschäftigungsformen und zunehmende Flexibilisierung unser bisheriges Verständnis von Arbeit. Auch die Akteure im Arbeitsschutz müssen den neuen Anforderungen an die Prävention gerecht werden. Wie sich Arbeit verändert und was dies für das Handeln im Arbeitsschutz bedeutet, steht im Mittelpunkt der 4. Internationalen Strategiekonferenz für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2016.
  • Interview: Die gesetzliche Unfallversicherung beschäftigt sich intensiv mit den Auswirkungen des Wandels der Arbeitswelt auf die Beschäftigten, auf die Unternehmen aber auch auf die Sozialsysteme. DGUV Kompakt sprach mit Dr. Joachim Breuer über die künftigen Herausforderungen im Hinblick auf die soziale Sicherheit und wie sie bewältigt werden können.
  • Öffentliche Konsultation der EU-Kommission zu Standards für den digitalen Binnenmarkt, an dem sich auch die Kommission Arbeitsschutz und Normung (KAN) beteiligt hat.

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Februar 2016

  • Sichere und gesunde Arbeitsumgebungen dienen nicht nur dem einzelnen Beschäftigten, sondern sind darüber hinaus auch Leistungsfaktoren für Wirtschaft und Unternehmen. In Brüssel diskutierten am 12. Januar Interessenvertreter die Entwicklungen auf europäischer Ebene sowie zukünftige Anforderungen an Wissenschaft und Politik.
  • Interview: Am 25. Juli 2015 trat das Präventionsgesetz unter anderem mit dem Ziel in Kraft, die Zusammenarbeit der Sozialversicherungsträger sowie der Länder und Kommunen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung zu stärken. DGUV Kompakt sprach mit Dr. Walter Eichendorf über die Auswirkungen des Gesetzes.
  • Die EU-Kommission hat in dem strategischen Rahmen der Europäischen Union für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2014-2020 Herausforderungen der Zukunft benannt und in Folge zu ihren Vorschlägen eine öffentliche Konsultation durchgeführt, an der sich auch die DGUV beteiligt hat. Die DGUV hat zudem das Positionspapier "Prävention der Zukunft" dazu veröffentlicht.

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Dezember 2015 / Januar 2016

  • Das Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) bringt grundlegende Veränderungen mit sich, vor allem Verbesserungen im Pflegesystem für Pflegebedürftige und Pflegekräfte. Auch die pflegenden Angehörigen profitieren vom neuen Gesetz – sie sollen besser sozial abgesichert werden, zum Beispiel auch beim Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung.
  • DGUV Kompakt sprach mit dem Geschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Karl-Sebastian Schulte, über Fragen des Arbeitsschutzes und der Unfallversicherung sowie über künftige Herausforderungen in der Arbeitswelt.
  • Mit dem Grünbuch „Arbeiten 4.0 – Arbeit weiter denken“ hat das Bundesministerium für Arbeit und Gesundheit (BMAS) im April 2015 einen Dialog darüber eröffnet, wie wir künftig arbeiten wollen und welche Gestaltungschancen es für Unternehmen, Beschäftigte, Sozialpartner und Politik gibt. Die DGUV hat mit einer eigenen Kommentierung des Grünbuches ihre Position sowie die künftigen Anforderungen beim Thema Arbeiten 4.0 formuliert.

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Kontakt

Kathrin Baltscheit
Redaktion DGUV Kompakt
+49 30 13001-1431